Blick hinter die Kulisse

Ich habe damals eine Ausbildung zur Industrieelektronikerin absolviert und mich danach für ein Studium der Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Automatisierungssysteme entschieden. Bei Coperion bin ich dann als Trainee im Bereich Elektrotechnik eingestiegen. In dieser Zeit konnte ich bereits einige wertvolle Erfahrungen in der Softwareentwicklung für Steuerungen, Hardwarekonstruktion von Schaltanlagen, Qualitätssicherung, Inbetriebnahme von Anlagen und bei der Unterstützung des Vertriebs sammeln. Diese Zeit war unheimlich prägend und wertvoll! Gleichzeitig hatte ich im Rahmen des Traineeprogramms die Möglichkeit, drei Monate am Coperion Standort in New Jersey, USA, zu verbringen. Das hat unheimlich Spaß gemacht und mir einen neuen Blickwinkel gegeben. Heute bin ich für die Softwareerstellung von Maschinen und kompletten Anlagen verantwortlich. Durch die unterschiedlichen Einsatzgebiete, neben der Kunststoffaufbereitung z.B. auch Food und chemische Anwendungen, ist die Aufgabe sehr vielseitig. Teilweise kann ich Inbetriebnahmen oder Service-Einsätze im In - und Ausland unterstützen – entweder per Fernwartung oder vor Ort. Zu meinen Aufgaben gehört auch die Mitarbeit in Projekten im Bereich Forschung & Entwicklung, sowie die Betreuung der Extruder bzw. Anlagen in unseren Technika in Stuttgart und Niederbiegen.

Ich bin zunächst als Mechanischer Baustellenleiter bei Coperion eingestiegen und war einige Jahre für die Aufstellung unserer Großanlagen im Rahmen diverser Kundenprojekte zuständig. Im Zeitraum von 2018-2019 habe ich mich dann für eine Position am Coperion Standort in Al Jubail in Saudi-Arabien entschieden. Hier hatte ich die Möglichkeit, den neuen Standort mit aufzubauen und als Werkstattleiter vor Ort viele spannende Erfahrungen zu sammeln. Im darauffolgenden Jahr habe ich mir dann eine berufliche Auszeit genommen, um mich privaten Projekten zu widmen. Coperion hat mich hierbei optimal unterstützt und mir sogar einen Wiedereinstieg nach meinen Wünschen ermöglicht. Somit konnte ich weitere zwei Jahre in Saudi-Arabien verbringen – diesmal als Field Service Manager. Hier gehörten vor allem die technische Betreuung all unserer Kunden im Nahen Osten zur meiner täglichen Arbeit. Aber auch die technische Planung, Vorbereitung sowie das Managen von geplanten und ungeplanten Maschinenstillständen, sowie Modernisierungsprojekten. Seit 2023 bin ich zurück in Deutschland und als einer von vier Einsatzleitern in unserem Field Service Team tätig. Hier agiere ich als Schnittstelle zwischen unseren Außendienstmitarbeitern und der internen Projektabwicklung.