Herstellung von Schwerfolien im Split-Feed-Verfahren
Seit vielen Jahrzehnten kommen Aufbereitungsanlagen von Coperion erfolgreich für die Herstellung von hochgefüllten Compounds für Schwerfolien zum Einsatz. Schwerfolien werden beispielsweise in der Automobilbranche für die Dämpfung von Motor- und Fahrgeräuschen verwendet. Die extrudierten Folien werden teilweise mit Vliesen, Schäumen oder Teppichen kaschiert. Im Anschluss werden sie auf Pressen oder durch Tiefziehen in die entsprechende Form gebracht und beschnitten.
Aufgrund des schonenden Rohmaterialhandlings und der resultierenden hohen Produktqualität hat sich das Split-Feed-Verfahren mit dem Doppelschneckenextruder ZSK als Fertigungsverfahren für Schwerfolien-Compounds durchgesetzt. Bei diesem Verfahren werden die Hauptpolymere/-elastomere, Füllstoffe und ein Teil der Flüssigkeiten in getrennten Strömen in das erste Gehäuse des Coperion-Extruders dosiert und mit Coperion K-Tron Dosierern gravimetrisch verwogen. Abrasive Füllstoffe werden stromabwärts über eine zweiwellige Seitenbeschickung zu gegeben.
Neben dem Split-Feed-Fertigungsverfahren ist die Direktextrusion/In-line-Compoundierung für die Herstellung von Schwerfolien üblich.