Kombinierte Systeme
In vielen Fällen bietet sich darüber hinaus eine Kombination aus der GWB- und der LWB-Methode an, um den gesamten Dosiervorgang kostengünstiger zu gestalten. Die GWB-Methode wird hier meist für die Makrokomponenten verwendet, während eine separate LWB-Methode für die Dosierung von Mikrokomponenten eingesetzt wird, deren Chargengewichte möglicherweise zu klein sind, um von den GWB-Wiegebehältern erfasst zu werden.
Welche Variante ist die Richtige für mich?
Jede der oben beschriebenen Varianten hat ihre Vor- und Nachteile. Um das für Ihre Rahmenbedingungen effizienteste System auswählen zu können, sollten Sie alle für Ihre Situation relevanten Kriterien genau prüfen. Dies schließt die Chargenzeit, die benötige Genauigkeit, die Umrüst- und Reinigungszeit sowie die Gesamtkosten ein.
Das Optimierungspotenzial der Dosiergenauigkeit hängt außerdem von der verfügbaren Lastzellenauflösung ab. Wenn z.B. bei der GWB-Methode das Material in einen Trichter oder Empfänger auf Lastzellen dosiert wird, richtet sich die Dosiergenauigkeit nach der vollen Skalenlast des Empfangsgefäßes und des Produkts. Mit anderen Worten: Ein System, das dafür ausgelegt ist, sowohl Makro- als auch Mikrobestandteile in denselben Behälter zu dosieren, ist möglicherweise nicht in der Lage, die kleineren Mengen genau zu erkennen. Daher wird häufig eine Kombination aus der GWB- und der LWB-Methode empfohlen, um den gesamten Dosiervorgang kostengünstiger zu gestalten.
Sobald Sie sich für eine Variante entschieden haben, können verschiedene andere Designoptionen integriert werden, um das System noch effizienter zu gestalten. Dazu gehören leicht zugängliche und leicht zu reinigende Stützvorrichtungen und Rahmen, Schnelltrennsysteme sowie eine Wash-in-Place-Option, um einen schnellen Produktwechsel bzw. eine schnelle Reinigung zu ermöglichen. Besprechen Sie all diese Optionen mit dem Hersteller des Dosiersystems, um einen möglichst effizienten Gesamtdosierbetrieb erzielen zu können.