Coperion K-Tron hat vor einiger Zeit eine neue Serie von K3-Vibrationsdosierern auf den Markt gebracht, die auf einer einzigartigen Pendeltechnologie basieren. Diese Systeme dosieren das Fördergut nicht nur hochgenau und schonender, sondern sind im laufenden Betrieb deutlich effizienter. Wie sich diese Effizienzverbesserung auf die Kaufentscheidung auswirken kann, zeigt die folgende Infografik:
Zunächst einmal sind die Anschaffungskosten des Vibrationsdosierers ein Drittel höher als die eines Einfachschneckendosierers. Wie bei allen Neuentwicklungen ist dies auf die hohen Research & Development Kosten zurückzuführen. Daher scheinen Einfachschneckendosierer einen anfänglichen Kostenvorteil zu haben, wenn nur die Anschaffungskosten herangezogen werden. Bei Betrachtung der Betriebskosten zeigen die Berechnungen jedoch ein völlig anderes Bild. Im Gegensatz zu Einfachschneckendosierern arbeitet der Vibrationsdosierer ohne Verschleißteile, so dass keine Ersatzteilkosten anfallen. Über eine Lebensdauer von 15 Jahren ist davon auszugehen, dass für einen Einfachschneckendosierer Ersatzteile im Wert von 1.500 Euro pro Jahr anfallen, was nach einer Lebensdauer von 15 Jahren zu Gesamtersatzteilkosten von 22.500 Euro führt. Der Vibrationsdosierer hingegen erfordert in der Regel keinen Austausch von Teilen. Dies schließt jedoch nicht aus, dass der Antrieb oder die Messtechnik im Laufe der Zeit aktualisiert werden müssen. Auch kann es sinnvoll sein, sich irgendwann für eine modernere Steuerung zu entscheiden, um von Neuerungen profitieren zu können. Insgesamt können für mögliche Updates des Vibrationssystems über 15 Jahre hinweg 7.000 Euro veranschlagt werden. Gleichzeitig ist die Wartung und Reinigung des Vibrationsdosierers tendenziell weniger zeitaufwendig. Der K3-Dosierer ist nämlich speziell für eine schnelle Reinigung ausgelegt und durch den Verzicht auf Verschleißteile beschränkt sich die jährliche Wartung somit auf eine Überprüfung der Waage und eine Kalibrierung. Die Wartungs- und Reinigungskosten des K3-Vibrationsdosierers belaufen sich nach 15 Jahren somit auf nur 6.375 Euro. Auch beim Energieverbrauch wird der Kostenvorteil des Vibrationsdosierers deutlich. Dank des innovativen Antriebs und des fortschrittlichen Steuerungssystems beträgt der Energieverbrauch nur einen Bruchteil dessen eines Einfachschneckendosierers. Der Vibrationsdosierer kann bei einem Durchsatz von 1.000 kg/h mit 0,019 Kilowatt betrieben werden, während der Einfachschneckendosierer einen 1,6-Kilowatt-Motor benötigt. Ausgehend von der Annahme, dass beide Systeme 2.500 Stunden pro Jahr in Betrieb sind und die Energiekosten 12 Cent pro Kilowattstunde betragen, kann geschlussfolgert werden, dass die Energiekosten eines Einfachschneckendosierers 85-mal höher sind als die eines Vibrationsdosierers. Dieser Kostenvorteil wird noch deutlicher, wenn die Produktion in Ländern mit hohen Energiepreisen erfolgt. Letztendlich belaufen sich die Betriebskosten eines Vibrationsdosierers über seine gesamte Lebensdauer auf 13.460 Euro. Bei einem Einfachschneckendosierer hingegen ist nach 15 Jahren mit Kosten in Höhe von 43.200 Euro zu rechnen. Ein Blick auf die Entsorgungskosten am Ende des Lebenszykluses zeigt keinen Unterschied zwischen den beiden Doisersystemen. Sowohl beim Einfachschneckendosierer als auch beim Vibrationsdosierer ist nach 15 Jahren Betrieb von Entsorgungskosten in Höhe von 1.000 Euro auszugehen.
Werden alle Kosten addiert, ist der K3-Vibrationsdosierer der klare Gewinner in dieser Beispielrechnung. Während sich die Lebenszykluskosten des Einfachschneckendosierers auf 62.550 Euro belaufen, verursacht der Vibrationsdosierer nach 15 Jahren Kosten von lediglich 44.410 Euro. Daher ist der Vibrationsdosierer in vielen Fällen tatsächlich die bessere Wahl - sowohl in Bezug auf die Kosten als auch auf das zu dosierende Produkt.
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