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Eine wichtige Entscheidung schon zu Beginn eines Projekts

Das passende Reinigungsverfahren für Dosierungen

Auch bei Dosierungen ist die Wahl des Reinigungsverfahrens entscheidend, um Standzeiten einer Anlage für Reinigung und Produktwechsel zu minimieren und um sicher zu stellen, dass das gesamte Dosiersystem vollständig von Rückständen befreit und sicher ist. Denn nur mit dem richtigen Reinigungsverfahren ist es möglich, wirtschaftlich zu produzieren, ohne dabei auf exzellente Produktqualität und die hohen Sicherheitsstandards der Lebensmittelindustrie zu verzichten.

Dosierungen lassen zahlreiche Arten der Reinigung zu. Die hochhygienische Nassreinigung ist ebenso möglich wie die Trockenreinigung gemäß Standard-Anforderungen oder hochhygienisch. Welches das optimale Reinigungsverfahren ist, hängt sehr stark von der Art des Materials ab, das dosiert werden soll, von den Anforderungen des Prozesses und der Umgebung. Darüber hinaus arbeiten viele Food-Hersteller nach Vorgaben, die den Einsatz jeglicher Nassreinigung verwehren. In diesen Fällen sind Dosierungen denkbar, deren produktberührende Teile mit Schnellverschlüssen versehen sind, so dass sie bei Produktwechseln schnell und einfach ausgetauscht werden können.

Blick in den Trichter einer Dosierung von Coperion K-Tron

Bei Anwendungen, die die Nassreinigung zulassen, können Sprühdüsen in den Dosiertrichter und die produktberührenden Komponenten integriert werden. In diesen Fällen ist der Riboflavin-Test zu empfehlen, der die Sauberkeit einer Anlage nachweist. Das Testverfahren gibt dem Betreiber die Sicherheit, dass alle produktberührenden Oberflächen ausreichend befeuchtet und gereinigt wurden. Wieder andere Food-Anwendungen erfordern es, unterschiedliche Oberflächenbehandlungen oder die Ausführung in Edelstahl in Betracht zu ziehen, um die Verbreitung von Mikroorganismen zu unterbinden.

Dies sind nur wenige Beispiele, die zeigen, warum es zwingend erforderlich ist, dass Food-Hersteller die Reinigungsanforderungen bis ins kleinste Detail mit dem Hersteller der Dosierungen abstimmen. So kann auch verhindert werden, dass ein Reinigungsverfahren für einen bestimmten Prozess vollkommen überdimensioniert ist und damit die Kosten unnötig in die Höhe getrieben werden. Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Reinigungsvorschriften von Land zu Land verschieden sein können. US Standards wie USDA oder 3A ziehen beispielsweise die Konstruktion und das Design in Betracht, während sich die europäischen Richtlinien wie die EHEDG auf Prüftests verlassen, die die Reinigbarkeit einer Komponente nachweisen.

Diese Vielfalt an möglichen Verfahren macht deutlich, wie wichtig es ist, bereits zu Beginn eines Projekts den Reinigungsprozess zu berücksichtigen. Schon während der Angebots- und Projektierungsphase sollten zwischen dem Betreiber einer Anlage und dem Hersteller der Dosierlösungen alle einsetzbaren Reinigungsverfahren erörtert werden, um so Probleme mit Verunreinigungen oder mangelnden Lebensmittelstandards von vorne herein zu vermeiden.

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