Zusätzlich stehen verschiedene Schneckenformen zur Auswahl. Verstärkt sich die Kohäsion eines Pulvers z.B. aufgrund eines höheren Feuchtigkeitsgehalts oder Fettanteils, so kann eine Doppelschnecke mit feiner Steigung einen Extrudier- oder Quetscheffekt erzeugen, der mehr Feuchtigkeit freisetzt und so zu Materialablagerungen führt. Hier kann eine Vollblattschnecke mit größerem freiem Schneckenvolumen besser geeignet sein.
Es können Fließhilfen im oder am Dosierertrichter angebracht werden, um sicher zu stellen, dass das Schüttgut so gleichmäßig wie möglich in das Dosiergerät fließt.
Fließhilfen sind:
- Mechanische Trichterrührwerke, welche das Schüttgut umrühren und ggf. im Material gebildete Brücken und Hohlräume auflösen.
- Integrierte Vibrationstechnologien wie die innovative Coperion K-Tron ActiFlow-Fließhilfe, die mit einem externen Antrieb mit variabler Frequenz und Amplitude Vibrationen auf die Trichterwand überträgt.
2. Gewichtsausgleich und Schutz vor Erschütterungen
Da die Gewichtsmessung die Basis für die Genauigkeit der Dosierleistung ist, müssen Dosierer und Wägeeinheit vor den Einflüssen externer Krafteinwirkung, Reibung, Vibrationen oder Erschütterungen geschützt werden. Dazu werden Verbindungen zu anderen Systemteilen, z.B. am Ein- oder Auslauf, flexibel ausgeführt. Der Dosierer muss stabil und auf Schwingungsdämpfern montiert sein und vor starken Luftzügen geschützt. Moderne Lastzellen und Steueralgorithmen, wie diejenigen von Coperation K-Tron, messen das Gewicht und wenden fortschrittliche digitale Filter-Algorithmen an, um die für ein Werk typischen Vibrationen aus den Messdaten zu eliminieren.