Im Vergleich zum Vorgängermodell zeichnet sich die neue ZV-Baureihe vor allem durch eine noch geringere Kornzerstörung im Betrieb aus. Coperion hat den Zulaufquerschnitt mit zusätzlichen Granulatdächern an den Abweisflächen vergrößert. Hierdurch ergibt sich eine Steigerung der Durchsatzleistungen um bis zu 20%.
Auch die Geräuschentwicklung der Leckgasentspannung, welche bei Hochdruckschleusen (bis 3,5 bar Differenzdruck) die Hauptschallquelle ist, wurde durch eine neue Gestaltung der Entspannungsöffnung deutlich reduziert. Zusätzlich hat Coperion die Transformation der länglichen Öffnung zu einem Rohranschluss im Guss integriert. Neben der Reduzierung des entstehenden Schalls entfällt damit ein ebenfalls erforderliches Übergangsstück. Zudem verfügt die Schleuse ZV nun über einen Rohranschluss nach Norm.
Durch Finite Elemente Berechnung (FEM) des Gussgehäuses wurde die Steifigkeit des Gehäuses bei gleichzeitig reduzierter Masse optimiert. Dies erlaubt eine enge Spalte zwischen Zellenrad und Gehäuse mit dem Vorteil einer geringen Leckgasrate beim Betrieb der neuen ZV Granulat-Zellenradschleusen.