„Kunststoffe werden in der Gesellschaft zunehmend hinterfragt: Wurden die Materialien lange als technische Errungenschaften ohne Nachteile gefeiert, müssen Produzenten und Verarbeiter sich heute häufig rechtfertigen – für die Herstellung der Ware, für die Nutzung und immer öfter auch für die Frage der Wiederverwertbarkeit, also des Recyclings.
Angetrieben durch die weltweit steigenden Anforderungen an eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe, hat sich in den vergangenen Jahren ein deutlicher Trend zu mehr Recycling herausgebildet. Das Bestreben, den Recyclinganteil in der Kunststoffproduktion erhöhen zu wollen, ist aber nicht neu.
Den Weg in Richtung Kreislaufwirtschaft hat die Kunststoffindustrie bereits vor langer Zeit eingeschlagen. Aus gutem Grund: Schon allein, um den Anteil von Kunststoffen an der globalen Kohlenstoffbilanz zu reduzieren, muss das Recycling gestärkt werden, während man gleichzeitig die Nutzung fossiler Rohstoffe zurückfahren muss.
Um dieses Ziel zu verwirklichen, entwickeln Unternehmen immer mehr und immer bessere Recyclingtechnologien. Sie ermöglichen schon heute, auch anspruchsvolle Kunststoffe und selbst Materialverbunde zirkulär zu nutzen.