Heute ist eine Welt ohne Kunststoffrecycling kaum mehr vorstellbar – und die Zukunft schon gar nicht. Doch von Anfang an nahm Herbold Meckesheim bei seinen Recyclinglösungen auch den Lebenszyklus der Maschinen selbst in den Blick. Sie sollten nicht nur zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft beitragen, sondern auch Teil derselben sein.
Mit zunehmender Ressourcenknappheit, steigenden Energiekosten und wachsendem Umweltbewusstsein könnte dieser Blickwinkel in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Herbold Meckesheim hat den Nachhaltigkeitsgedanken schon vor vier Dekaden in seinen Maschinenentwürfen verankert. Beispiele: Von Anfang an wurden keinerlei Maschinen aus Gusseisen hergestellt, weil das Material brechen könnte. Die Innenseiten der Gehäuse aus geschweißtem Stahl sind mit auswechselbaren Platten belegt, um den Rahmen zu schützen. Und auf den vielfältigen Rotoren, die in den diversen Shreddern, Mühlen und Granulatoren zum Einsatz kommen, sitzen die Messer in verschraubten Kassetten. Letzteres schützt den Rotor und macht Aufpanzern obsolet.