Mit dem ZSK 26 bietet Coperion nun einen Doppelschneckenextruder, der sämtliche Richtlinien der Pharmaindustrie erfüllt und abhängig von der Anwendung und den zu verarbeitenden Stoffen Durchsätze von 5-20 kg/h abdeckt. Die ZSK Pharma-Extruder sind jetzt mit dem neuen, komplett integrierten K3 Pharma-Dosierer erhältlich. Diese und weitere Neuentwicklungen aus den Bereichen Dosierung, Extrusion und Material Handling präsentieren Coperion und Coperion K-Tron auf der diesjährigen Interphex (28.- 30. April 2020, New York, NY, USA) auf ihrem Stand 2042.
Neben den bekannten Merkmalen seiner ZSK Pharma-Extruder hat Coperion den ZSK 26 mit einigen neuen Entwicklungen ausgestattet. Das Verfahrensteil des ZSK 26 Pharma-Extruders ist wie bei der Baugröße ZSK 18 frei hängend ausgeführt. Dank dieses neuen Designs sind die produktberührenden Anlagenteile von allen Seiten optimal zugänglich, wodurch deren Demontage und Reinigung stark vereinfacht wird. Das Zweikreis-Kühlsystem, das mittels Wasser sowohl die Kühlung des Verfahrensteils als auch die des Motors sicherstellt, ist nun vollständig in das Untergestell des Extruders integriert. Ebenfalls dort untergebracht sind die Vakuumpumpe sowie die KCM-Steuerungseinheit für die hoch präzise arbeitenden Coperion K-Tron Dosierer. Diese Maßnahmen zusammen sorgen für einen sehr geringen Platzbedarf des gesamten Extrusionssystems. Darüber hinaus sichern sie die schnelle und einfache Inbetriebnahme des Extruders vor Ort beim Betreiber der Anlage und erleichtern den Produktionsbetrieb durch die Trennung von produktberührenden und nicht-produktberührenden Anlagenbereichen.
Reproduzierbare, hohe Produktqualität
Alle ZSK Pharma-Extruder von Coperion sind kompakt aufgebaut, einfach zu bedienen und für Reinigung und Wartung optimal zugänglich. Für höchstmögliche Flexibilität bei der Zugabe von Flüssigkeiten und Feststoffen sowie beim Mischen und Entgasen der Produktschmelze nutzt Coperion für das Verfahrensteil des Extruders ein Baukastensystem. Dieses setzt sich aus mehreren Gehäuseelementen zusammen, in denen gleichläufig drehende, sich selbstreinigende Schnecken arbeiten. Das von der Baugröße unabhängige Da/Di-Verhältnis (Schneckenaußen- zu -innendurchmesser) von 1,55 ermöglicht ein sicheres Scale-up innerhalb aller ZSK Pharma-Extruder. Das spezifische Drehmoment von 11,3 Nm/cm3 erlaubt hohe Durchsätze bei geringen Schneckendrehzahlen und somit niedrigen Produkttemperaturen. Die Wärmebelastung der Produktbestandteile im temperaturgeregelten ZSK-Verfahrensteil ist dadurch gering. Zusammen mit den maßgeschneiderten Coperion K-Tron Dosierern sichern die ZSK Pharma-Extruder so die exakte Einhaltung der Rezeptur und eine reproduzierbar hohe Produktqualität.