Damit werden Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen an ZSK und STS Extrudern besser planbar, die Effizienz der Systeme wird gesteigert und die hohe Qualität der Extrudate und Compounds gesichert.
Die präventive Verschleißdiagnose lässt sich kostengünstig und zeitsparend durchführen, beispielsweise im Rahmen einer routinemäßigen Wartung durch den Coperion Service. Für die Analyse genügt es, die Extruderschnecken zu ziehen. Eine Demontage des Verfahrensteils ist nicht erforderlich. Die Gehäuse müssen lediglich sauber und abgekühlt sein.
Für ZSK und STS Extruder bis zu einem Schneckendurchmesser von 170 mm erfolgt die Analyse mit einem Gehäusebohrungsmessgerät sowie mit einer hochauflösenden Videokamera, die auf einem speziell für die Gehäuse konstruierten Schlitten montiert ist. Beim Durchfahren des Extruderverfahrensteils wird die Oberfläche der Gehäusebohrung in HD-Qualität aufgenommen. Das Ergebnis ist eine gründliche optische Analyse vom Zustand der Gehäusebohrung. Mögliche Oberflächenschäden können so frühzeitig erkannt werden.